Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern Kunst macht sichtbar. Paul Klee
Statement
In meinen Arbeiten geht es mir darum, das Gesehene spürbar zu machen, die Grenzen zwischen reiner Betrachtung und sinnlicher Wahrnehmung zu durchdringen. Dabei lasse ich mich von Düften inspirieren. Meine Aquarell- und Tuschezeichnungen machen diese Düfte sichtbar: die Farben verlaufen und vermischen sich, sie leben und atmen und regen alle Sinne an.
In meiner „Duftbibliothek“ sammle ich seit Jahren allerlei organische und anorganische Träger von Gerüchen in Hunderten von Gläsern und Flaschen, welche ich in alten Vitrinen präsentiere, um beim Betrachter Dufterinnerungen auszulösen. Meine Skulpturen aus Holz und Keramik laden zum Anfassen ein und rufen bei jedem eine eigene gefühlte Wirklichkeit hervor, die sich durch Sehen, Riechen und Tasten manifestiert.
Mit meinen Arbeiten auf Papier erwecke ich alte Bücher, Landkarten und buchhalterische Aufzeichnungen mit neuem Leben. Meine Kunstbücher bestehen aus abgelegten Werken der Literatur. Sie sind Träger von Erinnerungen, die durch meine Tuschzeichnungen neu belebt werden. Bei der malerischen Bearbeitung alter Landkarten erfinde ich deren Topographie neu. Ein neues Leben erhalten schließlich alte Kontor-Bücher, auf deren säuberlichen Eintragungen ich Farben und Formen appliziere; so erhalten „Soll und Haben“ einen anderen Sinn!
Oktober 2022
Arbeiten auf Papier
Ich arbeite am liebsten mit Wasserfarben. Meine Aquarelle und Tuschezeichnungen sollen sinnliche Erfahrungen sichtbar machen. Die Farben verlaufen und vermischen sich, sie leben und atmen und regen die Sinne an.
Objekte und Installationen
Meine Skulpturen aus Holz und Keramik sind oft gefüllt mit heimlichen Düften und laden zum Berühren ein. Luft und Materie gehen für den Betrachter eine sinnliche Verbindung ein.
Fotoarbeiten
Meine Fotoarbeiten sind inszenierte Abbildungen von Kunst und Wirklichkeit. Sie sind auf Hahnemühle Photo Rag gedruckt, was den Bildern eine sanfte Tiefe und aquarellhafte Anmutung verleiht.