Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern Kunst macht sichtbar. Paul Klee
Statement
Das Leben ist ein Kreis, ohne Anfang und Ende. Alles atmet und bewegt sich, nichts bleibt stehen und erstarrt. Dies soll in meinen Werken spürbar werden. Die Hektik des Alltags lässt unsere Sinne verkümmern und unsere Phantasie verblassen. Der Mensch muss innehalten und zu sich finden, damit Bilder im Kopf entstehen.
In meinen Arbeiten geht es mir darum, die Grenzen zwischen reiner Betrachtung und sinnlicher Wahrnehmung zu durchdringen. Dabei lasse ich mich von Düften und Berührungen inspirieren. Meine Aquarell- und Tuschzeichnungen machen diese Erfahrungen sichtbar: die Farben verlaufen und vermischen sich, sie leben, atmen und regen bei dem Betrachter alle Sinne an. Bei der Bearbeitung alter Landkarten erfinde ich deren Topografie neu: vertraute Perspektiven ändern sich, neue Wege tun sich auf.
Meine Skulpturen laden zum Anfassen ein und sind mit Gerüchen gefüllt, die ich aus natürlichen Quellen herstelle. Sie rufen jeweils eigene Erinnerungen hervor, die durch Sehen, Riechen und Tasten wiedererweckt werden. Meine Installationen und Fotoarbeiten in der Natur lassen Kunst und Wirklichkeit verschmelzen.
Meine Kunstbücher bestehen aus abgelegten Werken der Literatur, auf deren zerlesenen Seiten ich male. Dabei entsteht ein neuer Dialog zwischen Wort und Bild.
Dezember 2019
Arbeiten auf Papier
Ich arbeite am liebsten mit Wasserfarben. Meine Aquarelle und Tuschezeichnungen sollen sinnliche Erfahrungen sichtbar machen. Die Farben verlaufen und vermischen sich, sie leben und atmen und regen die Sinne an.
Objekte und Installationen
Meine Skulpturen aus Holz und Keramik sind oft gefüllt mit heimlichen Düften und laden zum Berühren ein. Luft und Materie gehen für den Betrachter eine sinnliche Verbindung ein.
Fotoarbeiten
Meine Fotoarbeiten sind inszenierte Abbildungen von Kunst und Wirklichkeit. Sie sind auf Hahnemühle Photo Rag gedruckt, was den Bildern eine sanfte Tiefe und aquarellhafte Anmutung verleiht.